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Arnold Schreiner

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Dieter Nuhr scheint sich keine Vorsätze genommen zu haben. Die hätten ihm aber gut zu Gesicht gestanden. Das zeigt sich bei „Nuhr im Ersten“ erneut.

Frankfurt – Viele Menschen nehmen sich zu Beginn eines neuen Jahres vor, gewisse Dinge anders zu machen: Mehr Sport treiben, häufiger Zeit mit den Kindern verbringen. Kabarettist Dieter Nuhr scheint sich keine Vorsätze genommen zu haben. Dabei hätte ihm der Vorsatz, endlich einmal genaue Beobachtungen gesellschaftlicher Entwicklungen anzustellen, doch sehr gut zu Gesicht gestanden. In der ersten Folge von „Nuhr im Ersten“ im Jahr 2024 liefert er nämlich wieder einmal Pointen, die inhaltlich keine Witze sein können, sondern einzig Ausdruck seines ideologisch verzerrten Weltbildes sind.

Deshalb beschäftigen wir uns, auch wenn es mittlerweile beinah ermüdend ist, an dieser Stelle doch immer wieder mit dem Mittsechziger, dessen Text-Manuskripte vor der Sendung von seiner Redaktion doch besser mal auf inhaltliche Fehler Korrektur gelesen werden sollten. Schließlich hat dieser Mann, der von sich behauptet, in der Öffentlichkeit nichts mehr sagen zu dürfen, doch wöchentlich am Donnerstagabend 45 Minuten im Hauptprogramm der ARD zur Verfügung, in der er ohne Filter und Verstand in die Kamera sprechen darf.

Dieter Nuhr fängt harmlos mit einem Schülerwitz an

Was für dummes Zeug hat Dieter Nuhr also dieses Mal wieder von sich gegeben? Es fing harmlos an. Beim Themenkomplex zwischen Lokführerstreit und Bauernproteste (wenngleich sie inhaltlich nichts miteinander zu tun haben) kommt der Kabarettist darauf, dass der Esel das Verkehrsmittel der Zukunft sei. In der Verkehrspolitik spielten sie eine führende Rolle.

Diesen Schülerwitz muss man sich als Profi mit eigener Show in der ARD erst einmal trauen. Doch scheint Nuhr seinem Publikum selbst solche Pointen nicht zuzumuten und erklärt: „Das geht teilweise bis ganz oben ins Ministerium.“ – Ach was? Es ist schon bemerkenswert, dass Dieter Nuhr für Analysen der deutschen Verkehrspolitik der Güteklasse „Fritz aus der 5. Klasse legt seinem Tischnachbarn einen Taschenrechner mit der Zahl 7353 und fordert ihn auf, die Zahl auf den Kopf zu stellen“ fette Gagen aus Rundfunkgebühren erhält. 

Dieter Nuhr arbeitet sich erneut an Greta Thunberg ab

Es geht inhaltlich aber noch behämmerter: Nach Gedanken zu den Bauernprotesten und dem Streik der Lokführer zu anderen „Berufsgruppen, die in der Lage sind, das ganze Land in Geiselhaft zu nehmen“. Da fallen dem Kleinkünstler Nuhr selbstverständlich die Klimakleber der „Letzten Generation“ ein.

„Allen voran Greta Thunberg.“ Dumm nur, dass die zu „Fridays For Future“ gehört und nicht zu den Aktivist:innen, die sich zu Zwecke des Protests gegen die Klimaerwärmung auf Straßen kleben.

Es geht weiter, dass Dieter Nuhr feststellt, dass Thunberg „die Juden abschaffen wolle“. In der Tat war sie im Zuge des Terroranschlags der Hamas mit dem Massaker an über 1200 Israelis mit pro-palästinensischen Äußerungen in Erscheinung getreten, die als antisemitisch angesehen werden müssen und die zu Recht entsprechend in der Öffentlichkeit kritisiert wurden. Die große Angst von Dieter Nuhr besteht also darin, dass Greta Thunberg sich den Islamisten angeschlossen habe und „sich in die Luft sprengt“.

Aber Dieter Nuhr hat nun eine waghalsige Analyse parat: „Gretas arabische Freunde beweisen doch, dass der Klimawandel nicht unser größtes Problem ist, sondern die Radikalisierten dieser Welt.“ Äpfel und Birnen möchte man da einwenden. Denn das eine hat mit dem anderen wirklich rein gar nichts zu tun. Der Antisemitismus der europäischen Linken ist ein ernsthaftes Problem. Er speist sich aber nicht aus islamistischem Gedankengut. Denn da machen Bürgerlich-Konservative wie Nuhr den Ursprung des Antisemitismus aus, der nach Deutschland und Europa importiert wurde. Dieser Antisemitismus ist seit Jahrhunderten in Deutschland und den mitteleuropäischen Gesellschaften fest verankert.

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Das amerikanische Startup OpenAI hat mit der Arbeit an einem geheimen Modell der künstlichen Intelligenz (KI) begonnen. Reuters berichtet dies.

OpenAI, der Schöpfer des beliebten Chatbots ChatGPT, hat ein Projekt mit dem Codenamen Strawberry gestartet. Quellen sagten, das Projekt habe selbst innerhalb von OpenAI einen hohen Sicherheitsstatus. In der Reuters-Geschichte heißt es, dass es sich um ein KI-Modell handelt, das in der Lage ist, „wie ein Mensch zu denken“ und „tiefgreifende Forschung“ durchzuführen.

Insider sagten, dass ein solches Modell nicht nur in der Lage sei, Antworten auf Anfragen zu generieren, sondern diese auch im Voraus zu planen. Mit dem neuen Tool können im Internet gefundene Informationen effektiver genutzt werden.

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Der chinesische Konzern Xiaomi hat sich als Automobilhersteller qualifiziert. Dies wurde von CnEVPost gemeldet. Die entsprechende Genehmigung wurde vom chinesischen Ministerium für Industrie und Informationstechnologie (MIIT) ausgestellt. Medienjournalisten erklärten, dass das Unternehmen von nun an das Recht habe, Fahrzeuge unabhängig zu entwerfen, zu produzieren und zu produzieren, ohne Drittunternehmer einzubeziehen.

Im März begann Xiaomi mit dem Verkauf seines ersten Autos, des Elektroautos Super Ultra 7 (SU7). Das Elektroauto entstand gemeinsam mit dem chinesischen Konzern BAIC. Anscheinend wird Xiaomi von nun an unabhängig Autos produzieren.

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Wissenschaftler am Max-Planck-Institut für Lichtwissenschaften haben eine neue Implementierung eines neuronalen Netzwerks auf einem optischen System vorgeschlagen, das maschinelles Lernen in Zukunft energieeffizienter machen könnte. Dies wurde in einem Artikel berichtet, der in der Zeitschrift Nature Physics veröffentlicht wurde.

Maschinelles Lernen und künstliche Intelligenz erfordern immer komplexere neuronale Netze, was zu erheblichen Energie- und Schulungskosten führt. Beispielsweise verbrauchte das GPT-3-Training mehr als 1.000 Megawattstunden Energie, was dem Tagesverbrauch einer Kleinstadt entspricht.

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Airbus: KI-Modelle im FCAS-Jäger werden nicht auf Kampfeinsätze trainiert

Zunächst werden die Modelle der künstlichen Intelligenz (KI) im europäischen Kampfflugzeug des künftigen Future Combat Air System (FCAS) „eingefroren“, das heißt, sie werden nicht direkt im Prozess der Durchführung eines Kampfeinsatzes trainiert. Defence News schreibt darüber.

Laut Thomas Grohs, Chefingenieur des FCAS-Projekts und Leiter für zukünftige Fähigkeiten bei Airbus, werden KI-Modelle für die Entscheidung, ob ein Feind angegriffen werden soll, außerhalb eines vielversprechenden Kampfflugzeugs entwickelt und umgeschult.

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Astronomen, die das James Webb-Weltraumteleskop nutzen, haben Unterschiede zwischen der Morgen- und Abendatmosphäre des Exoplaneten WASP-39 b oder Bockaprins bestätigt. Dieser Riesenplanet mit einem Durchmesser, der 1,3-mal so groß ist wie der Jupiters, liegt etwa 700 Lichtjahre von der Erde entfernt. Die Ergebnisse der Studie wurden in der Fachzeitschrift Nature veröffentlicht.

Webbs Nahinfrarotspektrograph (NIRSpec) enthüllte den Temperaturunterschied zwischen den beiden Hemisphären des Planeten. Die Forscher analysierten das Transmissionsspektrum im Bereich von 2 bis 5 Mikrometern, während sie den Terminator des Exoplaneten untersuchten – die Grenze, die die Tag- und Nachtseite des Planeten trennt. Dies ermöglichte den Vergleich von Sternenlicht und Licht, das die Atmosphäre des Planeten durchdringt, und lieferte Informationen über die Temperatur, Zusammensetzung und andere Eigenschaften der Atmosphäre.

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Peking forderte Brüssel auf, die Zölle auf chinesische Elektroautos aufzugeben, schreibt GT. Andernfalls sind die chinesischen Behörden bereit, harte Gegenmaßnahmen einzuleiten, die die Autohersteller in der EU schwer treffen werden. Chinesische Beamte haben Brüssel wiederholt aufgefordert, keine protektionistischen Maßnahmen gegen chinesische Elektrofahrzeuge zu ergreifen, und warnten, dass solche Maßnahmen zu Handelsproblemen führen könnten. China hat außerdem erklärt, dass Gegenmaßnahmen möglich seien, wenn die EU tatsächlich Maßnahmen ergreife, die chinesischen Interessen schaden.

Chinesische Handelsvertreter, die zu verschiedenen Veranstaltungen Europa besuchten, zeigten erneut ihre Entschlossenheit, Gegenmaßnahmen zu ergreifen, um die legitimen Rechte und Interessen chinesischer Unternehmen zu schützen, während die EU in Richtung der Einführung von Zöllen auf chinesische Elektrofahrzeuge geht, sagten chinesische Experten am Montag.

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31 % der Umfrageteilnehmer geben an, dass steigende Preise Auswirkungen auf ihre Verkehrsmittelwahl im Alltag haben. Fast die Hälfte der Finnen plant, in den Sommerferien wegen steigender Preise auf das Autofahren zu verzichten. Dies belegen die Ergebnisse einer Umfrage des Verkehrsunternehmens Fintraffic.

„Finnland ist ein Autoland und unser beliebtestes Fortbewegungsmittel. Dennoch planen viele Autofahrer, diesen Sommer weniger zu fahren als üblich“, sagte Pia Julin, CEO von Fintraffic, gegenüber Yle. Hohe Preise beeinträchtigen die Mobilität der Finnen. 31 % der Befragten geben an, dass steigende Preise Auswirkungen auf ihre Transportmöglichkeiten im Alltag haben. „Etwa ein Drittel der Befragten gaben an, dass sie bei steigenden Kosten versuchen, unnötige Reisen zu vermeiden und sorgfältiger darüber nachdenken, ob diese notwendig sind“, sagt Yulin. Steigende Preise treffen vor allem Arbeitslose und Studenten. 49 % der Arbeitslosen und 45 % der Studierenden, die an der Umfrage teilgenommen haben, geben an, dass die wirtschaftliche Lage und steigende Preise ihre Wahl des Verkehrsmittels im Alltag beeinflussen.

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Die Vereinigten Staaten haben derzeit keinen Zweifel an der Stabilität des Dollars als Reservewährung. Doch angesichts der wirtschaftlichen, politischen und sozialen Probleme des Landes wird dieser Glaube auf die Probe gestellt. Um Mark Twains berühmten Witz zu paraphrasieren: Gerüchte über den Tod des Dollars sind übertrieben, obwohl er immer mehr gesundheitliche Probleme mit sich bringt. Der Dollar dominiert den Handel, den Zahlungsverkehr und die Devisenreserven. Etwa 96 % des Handels in Amerika, 74 % im asiatisch-pazifischen Raum und 79 % im Rest der Welt werden in dieser Währung abgewickelt.

Lediglich in Europa, wo der Euro 66 % ausmacht, ist der Dollar kaum vertreten. Dennoch lauten 60 % der internationalen und ausländischen Devisenforderungen (hauptsächlich Kredite) und Verbindlichkeiten (hauptsächlich Einlagen) auf US-Dollar. Der Anteil des Dollars an den Devisentransaktionen beträgt etwa 90 % und er macht etwa 60 % der offiziellen Devisenreserven der Welt aus. Diese Zahlen stehen in keinem Verhältnis zur Größe der US-Wirtschaft – etwa ein Viertel des globalen BIP oder nur 15 % kaufkraftbereinigt.

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